BVB: Gündogan soll Reus folgen
Die Tinte unter dem Vertrag von Marco Reus ist noch nicht richtig trocken, da geht Borussia Dortmund auch schon die nächsten Vertragsverhandlungen an. Wie die „Bild“ berichtet, möchte Schwarz-Gelb das Arbeitspapier von Ilkay Gündogan verlängern. Rund um das Champions League-Spiel gegen Juventus Turin am 24. Februar soll es demnach die ersten Gespräche zwischen Sportchef Michael Zorc und dem 24-Jährigen geben.
BVB hat bei Gündogan weniger Druck als bei Reus
Anders als bei Marco Reus, der mit seinem alten Vertrag im Sommer über eine Ausstiegsklausel hätte gehen können, hat der BVB bei Gündogan deutlich weniger Druck. Das Arbeitspapier des defensiven Mittelfeldspielers läuft noch bis 2016. Die Gespräche werden nur schon jetzt geführt, um zu verhindern, dass sich Schwarz-Gelb im Sommer entscheiden muss: Verkauft man den Spieler jetzt oder geht man das Risiko, dass dieser zwölf Monate später ablösefrei gehen könnte?
Karten bei Gündogan stehen gut
Die Chancen, dass der Deutsch-Türke beim BVB bleibt, stehen gut. Offiziell möchte der 24-Jährige zwar noch nichts dazu sagen, aber seine Sätze zu anderen Themen deuten eine Tendenz an: So freue er sich sehr, dass Reus verlängert habe, ließ Gündogan beispielsweise wissen. Dies habe die ganze Mannschaft euphorisiert. Zwischen den Zeilen klingt durch, dass er damit für die kommende Saison eine Perspektive sieht, die deutlich freundlicher als die in dieser Spielzeit werden könnte.
Zudem dürfte Gündogan auch nicht vergessen haben, dass der BVB in seiner schweren Leidenszeit an seiner Seite war. Als er ein Jahr nicht spielen konnte, bekam er trotzdem einen neuen Vertrag von Schwarz-Gelb. Die Verletzung hat zudem dazu geführt, dass so gut wie kein Topklub mehr Interesse an ihm hat – auch dies spricht für eine Vertragsverlängerung von Gündogan in Dortmund.